Ich beziehe Position
Mein Schaufenster in Frankfurt
Ich bin schon lange der Meinung, dass nicht nur Unternehmen, sondern jeder Mensch, der Menschenrechte und das "Nie wieder" ernst nimmt, die verdammte Pflicht hat, sich öffentlich zu positionieren. In meinem Schaufenster mache ich das schon seit Beginn des Ukrainekrieges mit einer ukrainischen Flagge, kurz darauf folgte das "FCKAFD" Schild, und dann kamen Nawalny und die iranischen Freiheitskämpferinnen dazu.
Ab heute auch auf meiner Website. Ich kann nicht anders, ich bin politisch. Schon im zarten Alter von 23 Jahren war ich als damals Jüngster im Stadtrat meiner Heimatstadt Dorsten. Für die CDU. Später war ich einige Jahre Mitglied der Grünen und danach auch der SPD. Jetzt möchte ich mich nicht mehr fest binden, bin parteilos und betrachte die Politik von außen. Stellung nehme ich aber immer wieder auf verschiedenen Kanälen.
Habe ich deshalb Kunden verloren? Keine Ahnung. Ist mir auch egal. Warum sollte mir ein verlorener Kunde wehtun, wenn woanders Menschen für ihre Meinung sterben müssen?
Auch dass gegen das Schaufenster gepinkelt wurde - es war wohl kein Hund (oder ein riesengroßer) - und dass Hakenkreuze und das "Propaganda-Z" der Putin-Versteher auf meine Schaufensterscheibe geschmiert wurden, ärgert mich nur wenig.
Unternehmen und deren CEOs, Geschäftsführerinnen oder Inhaber halten sich gerne fern von der Politik und konzentrieren sich stattdessen lieber auf ihr Geschäft. Doch wenn Parteien an die Macht kommen, die Grenzen schließen wollen und Freihandel ablehnen, dann ist genau das bedroht. Es wird Zeit, dass wir uns klar positionieren.
Ich bin nur ein kleiner Soloselbstständiger, aber trotzdem erlaube ich mir folgenden Aufruf: Lasst uns gemeinsam für die Demokratie, Menschenrechte und den Handel über Grenzen eintreten!
Wer ebenfalls Stellung beziehen möchte - öffentlich auf der Website - der kann sich diese Buttons herunterladen.
